Bereit fĂŒr die Reisemobilsaison: Investitionen und Anpassungen fĂŒr mehr Komfort und mehr Besucher
Maybritt Bos

Wenn der FrĂŒhling naht, bereiten sich viele CampingplĂ€tze auf eine neue Saison vor. Wenn die ersten Sonnenstrahlen Ihren Platz erwĂ€rmen, stehen Sie vor der Herausforderung, zu entscheiden, welche Investitionen und Anpassungen wirklich PrioritĂ€t haben sollten. Diesen Monat haben wir mit Gezina und Hendrik-Jan vom Campingplatz Varsenerveld gesprochen. Sie erzĂ€hlen von ihrem Familienbetrieb und den Entscheidungen, die sie treffen, um ihren Platz zu verbessern. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie sie Tradition und Innovation miteinander verbinden, um ihren GĂ€sten Komfort zu bieten und die Zahl der Besucher zu steigern.

Die Vorbereitungen fĂŒr eine neue Saison beginnen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt. "Das passiert oft ganz natĂŒrlich", sagt Hendrik-Jan. "Man fĂ€ngt etwas an und das fĂŒhrt zum nĂ€chsten Projekt". Der Campingplatz Varsenerveld im Vechtetal, nur drei Kilometer von Ommen entfernt, ist schon seit Generationen ein Ort der Ruhe und der Natur. "Meine Eltern haben einmal mit einem Ferienhaus angefangen", sagt Gezina. "Das war in den 1970er Jahren. SpĂ€ter kam ein Bauernhof-Campingplatz dazu." Der Familiencampingplatz entwickelte sich zu einem beliebten Ort fĂŒr Wohnmobile und Camper, die den Charme der Natur schĂ€tzen. Hendrik-Jan und Gezina leiten ihren Campingplatz selbst, mit Liebe zum Bauernhof und einem Auge fĂŒr Verbesserungen. "Es ist ein Familienbetrieb", sagt Hendrik-Jan. "Unsere Kinder wollen nicht unbedingt den Betrieb ĂŒbernehmen, aber sie denken mit. Und das ist auch etwas wert."

Seasoning: von PlÀnen zu unerwarteten Wendungen

Manchmal beginnt eine Verbesserung mit etwas Kleinem. "Wir hatten einen alten DĂŒngerstreuer am Anfang unserer Einfahrt", erzĂ€hlt Gezina. "Den haben wir entfernt, und dann haben wir uns gedacht: Die Einfahrt könnte auch breiter sein. Das fĂŒhrte zu einem grĂ¶ĂŸeren Projekt. "Wir haben neue Schilder aufgestellt und eine Durchfahrt gebaut", sagt Hendrik-Jan. "Jetzt können sogar amerikanische Reisebusse hier wenden." Und auch die Familie denkt mit. "Mein kleiner Bruder hat aus Asien angefragt: 'Wird es auch BĂŒsche entlang des Passierschachts geben?'" sagt Gezina und lacht. "Also ja, hoppla, BĂŒsche gepflanzt."

Andere Anpassungen ergeben sich aus der Notwendigkeit. "Wir haben einen Zuschuss fĂŒr Solarpaneele und Asbestsanierung erhalten", sagt Gezina. "Das war eine Gelegenheit, und so machten wir uns an die Arbeit. Aber das brachte auch Komplikationen mit sich. "Wir teilten uns eine Stromleitung mit dem Nachbarn, und als wir die Sonnenkollektoren installierten, fiel der Strom immer wieder aus", erklĂ€rt Hendrik-Jan. "Es stellte sich heraus, dass wir an einer 400 Meter langen Leitung hingen und der Stromausfall darauf zurĂŒckzufĂŒhren war, dass wir beide gleichzeitig einspeisten."

Die Lösung? Ein umfassendes Upgrade: "Wir haben ein neues Stromkabel verlegt und sofort auch die Strom-, WLAN- und Wasserleitungen erneuert", sagt Gezina. "Das war ein goldener Schachzug, kurz vor der Energiekrise. Außerdem bekommen wir jetzt von unseren GĂ€sten die RĂŒckmeldung, dass das Internet hier besser ist als zu Hause. Gezina fĂŒgt hinzu: "Wir ziehen jetzt immer mehr Leute an, die auch hierher kommen, um aus der Ferne zu arbeiten. Seit meiner Hirnblutung sitze ich im Rollstuhl, so dass ich mehr an mein Zuhause gebunden bin. Es ist schön, auf diese Weise Menschen kennen zu lernen, mit denen ich interessante GesprĂ€che fĂŒhren kann.

Die Zukunft bringt neue PlĂ€ne. "Im Jahr 2026 werden wir das Strohdach der Werkstatt erneuern", sagt Hendrik-Jan. "Wir denken schon jetzt darĂŒber nach, denn heutzutage muss man alles weit im Voraus planen.

Investitionen auf der Grundlage von Kundenfeedback

Manche Verbesserungen ergeben sich spontan. WĂ€hrend des Baus der neuen Strominfrastruktur wurde auf meinen Wunsch hin ein zusĂ€tzliches Kabel auf der Wiese vor unseren KĂŒhen hinter dem Hof verlegt. Eines Tages kam einer der GĂ€ste und fragte mich, ob er auf diesem nicht nummerierten StĂŒck Land stehen dĂŒrfe. Ja, warum nicht? Inzwischen ist dies ein sehr beliebter, nummerierter Platz.

Dennoch basiert nicht alles direkt auf dem Feedback der GĂ€ste. "Wir hören auf jeden Fall zu, aber wir treffen unsere Entscheidungen nach GefĂŒhl", sagt Gezina. "Was hĂ€tten wir selbst gern? Was gönnen wir unseren GĂ€sten nicht?"

Auch Trends spielen eine Rolle. "Manche modernen Wohnmobile haben einen Heckausstieg, an dem sie ein Zelt befestigen", erklĂ€rt Hendrik-Jan. "Das passte nicht gut auf unsere StandardplĂ€tze. Also haben wir neue StellplĂ€tze speziell fĂŒr diese Art von Wohnmobilen entwickelt."

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen. "FrĂŒher hat Hendrik-Jan den Garten selbst beschnitten, aber mit der KettensĂ€ge ging das nicht immer gut", lacht Gezina. "Eines Tages bemerkte ich, dass plötzlich alle Blumen verschwunden waren. Jetzt ĂŒberlassen wir das dem GĂ€rtner".

Investieren: QualitÀt und Service im Gleichgewicht

Obwohl viele Verbesserungen vorgenommen werden, denken Hendrik-Jan und Gezina sorgfĂ€ltig ĂŒber Preiserhöhungen nach. "Wir erhöhen die Preise nicht einfach so", sagt Gezina. "Wir beobachten den Markt und die Inflation, aber wir wollen weiterhin QualitĂ€t bieten, ohne die Kosten fĂŒr unsere GĂ€ste in die Höhe zu treiben."

Hendrik-Jan fĂŒgt hinzu: "Wir wollen vor allem auch einen guten Service bieten. Das tun wir auch, indem wir den sich verĂ€ndernden Markt im Auge behalten. Wir haben zum Beispiel eine Ladestation fĂŒr Elektroautos, weil natĂŒrlich immer mehr Menschen Elektroautos haben."

Hendrik-Jan kĂŒmmert sich weitgehend selbst um die Instandhaltung des GelĂ€ndes. Nach jahrelanger harter Arbeit in der Milchwirtschaft erlitt er ein Burnout. "Das hat mich gezwungen, langsamer zu machen, aber es hat mir auch erlaubt, mich mehr auf den Campingplatz zu konzentrieren", sagt er. "Jetzt investiere ich viel Zeit in die Instandhaltung, mĂ€he das Gras und halte den Hof in Ordnung. Jedes Jahr pflanze ich neue Blumenzwiebeln und Blumensamen auf dem GelĂ€nde. Und das zahlt sich fĂŒr den Campingplatz wirklich aus. Die Leute rufen schon im Voraus an und fragen, ob die Blumen, die Hendrik-Jan gesĂ€t hat, dieses Jahr wieder da sind", sagt Gezina stolz.

Vorbereitung auf die Saison mit einem klaren Buchungssystem

Ein wichtiger Teil der Vorbereitung besteht darin, zu wissen, wer kommt und wo er seinen Platz einnehmen wird. "Wir arbeiten mit einer Buchungsplattform von Campercontact und anderen", sagt Gezina. "Das hilft uns enorm. Ich kann im Voraus sehen, wie viele Reisemobilisten kommen und welche PlÀtze reserviert sind."

FĂŒr Hendrik-Jan und Gezina ist das eine Erleichterung: "Vor allem bei Gruppen, wie z.B. Freunden, die gemeinsam mit Wohnmobilen und Wohnwagen reisen, ist das praktisch. Dann können wir sie gleich richtig einordnen." Es hilft auch, Trends bei den Besuchen zu erkennen. "Die Leute kommen immer hĂ€ufiger in Gruppen von Freunden oder allein", sagt Gezina. "Diese Art von Einblick hilft uns bei der Planung".

Es gibt verschiedene Hilfsmittel, die Ihnen helfen können, Ihren Campingplatz fĂŒr die Saison vorzubereiten. Zum Beispiel können Sie wie Gezina und Hendrik-Jan mit einem Buchungssystem arbeiten, um einen Überblick ĂŒber Ihre Auslastung zu erhalten. Über Campercontact können Sie ganz einfach Buchungen von GĂ€sten erhalten. Möchten Sie sich noch mehr abheben? Dann ist ein Sichtbarkeitspaket auf Campercontact eine gute Wahl. Damit können Sie Ihren Campingplatz bewerben und mehr Besucher ĂŒber unsere Plattform generieren. So ist Ihr Campingplatz fĂŒr eine erfolgreiche Saison gerĂŒstet!