Langgezogene Strände, verschneite Berggipfel, sanfte Hügel voller Blumen, historische Städte und eine weltweit gerühmte Küche: Italien hat alles. Nicht umsonst ist es bei vielen ein beliebtes Urlaubsziel. Geht Ihr nächster Wohnmobiltrip nach Italien? Oder reisen Sie durch Italien zu Ihrem Urlaubsziel? Lesen Sie dann erst diese Information über Wohnmobilurlaub in Italien durch, so dass Sie sich gut
Mit dem Wohnmobil auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz in Italien? Übernachten ist auf speziell für Wohnmobile gekennzeichneten Parkplätzen und Campingplätzen möglich. Nutzen Sie unsere App Campercontact für Wohnmobilstellplätze in Italien. In Italien darf man auf regulären Parkplätzen übernachten. Auch an der Autobahn. Außerdem darf man mit Zustimmung des Grundstücksbesitzers wild campen und mit dem Wohnmobil stehen. Dafür gelten 4 Ausnahmen:
Rettungswagen: 118
Polizei: 113
Feuerwehr: 115
Allgemeine Notrufnummer: 112. Achtung: In einem großen Teil von Italien ist 112 die Nummer der Ortspolizei, der Carabinieri. Oft wird dort kein oder schlecht Englisch gesprochen. Sobald klar ist, welche Hilfe man braucht, wird man mit einer der anderen Nummern verbunden. Im Notfall ist es also empfehlenswert, eine der obenstehenden direkten Nummern anzurufen.
Warndreieck und Sicherheitswesten für Fahrer und Passagiere.
Nicht Plicht aber es ist ratsam, einen zwei- oder dreipoligen Adapterstecker mitzubringen.
Höchstgeschwindigkeiten in Italien für ein Wohnmobil:
Blitzerwarnung
Eine Radarwarnung ist in Deutschland verboten. Auch Blitzerwarner in Navigationssystemen oder Apps dürfen nicht verwendet werden.
In Italien darf die Ladung des Reisemobils nicht über die Front oder die Breite hinausragen. Am Heck darf die Ladung nicht mehr als 30 Prozent der Länge des Reisemobils/Anhängers betragen. Dies beinhaltet die Länge der Anhängerkupplung und der Deichsel. Überstehende Ladung muss eine quadratische Reflexionsplatte von 50x50 cm mit 5 roten und 4 weißen Diagonalstreifen haben. Dieses Schild muss aus Aluminium oder Metall hergestellt werden. Es wird ein Bußgeld erhoben, wenn das Schild nicht den italienischen Richtlinien entspricht. Bei Nacht muss die Last mit einem roten Licht ausgestattet sein.
Winterreifen und Schneeketten sind Pflicht, wenn das mit einem Schild angegeben wird. Wenn ein Unfall mit einem Wohnmobil passiert, das nicht den winterlichen Verhältnissen angepasst ist, kann der Fahrer (mit) haftbar gemacht werden. Im Aostatal ist das Mitführen von Schneeketten zwischen 15. Oktober und 15. April Pflicht. Winterreifenpflicht besteht auch in Südtirol, in der Gemeinde Bozen und auf der Brennerautobahn. Bringen Sie hier also unbedingt Schneeketten mit.
Über Autostrade finden Sie mehr Infos über die Mautstraßen in Italien.
Tagsüber ist Abblendlicht Pflicht außerhalb der geschlossenen Ortschaft und in Tunneln.
Umweltzonen
In verschiedenen Städten in Italien gibt es Umweltzonen. Sie dürfen in diese Zonen fahren, wenn Sie einen so genannten Ecopass erworben haben. Der Preis dieser Karte hängt vom Verschmutzungsgrad des Wohnmobils ab. Mehr Infos über die Umweltzonen in Italien.
Verkehrsberuhigte Zonen
In Italien gibt es viele Gebiete, zu denen Kraftfahrzeuge beschränkten Zugang haben. Sie heißen „zonas traffico limitato (ZTL)“. Damit soll der Ausstoß von Abgasen an diesen oft historischen Orten begrenzt werden.
Sie erkennen die Zonen an dem Schild unten (auf dem Foto rechts). Das untere Schild gibt an, welche Ausnahmen es gibt. Die Zonen sind oft zugänglich für Behinderte und Anliegerverkehr sowie für Inhaber einer Genehmigung.
Direkt hinter so einem Schild hängen Kameras, die registrieren, welche Autos in das Gebiet fahren, und das Autokennzeichen fotografieren. Wer nicht in die Zone einfahren darf, erhält ein Bußgeld von 110 Euro von European Municipality Outscourcing (beauftragt vom Staat). Das können sogar mehr werden, wenn man im Kreis herumgefahren ist.
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